FREIE-ARBEITEN
Axel Collein | Produkt-Fotografie
Das Portfolio »Freie-Arbeiten« zeigt einen Auszug aus meinen bisherigen Arbeiten und gibt einen Einblick in meine Kreativität und fotografische Arbeitsweise.
Mood | Still Life | Composings
Mit zunehmender Leidenschaft zur Fotografie nimmt man seine Umwelt anders wahr. Licht und Schatten, Farben und Kontraste, die verschiedenen Tages- und Jahreszeiten. Das alles hat eine besondere Wirkung auf mein Erleben, als Kreativer. In jedem schönen Moment und neu entdeckten Motiv, entsteht eine Bildidee vor meinem geistigen Auge. Wenn diese mich immer wieder berührt, entsteht ein Scribble. Mit dem skizzierten Bildkonzept wird die Idee in die Tat umgesetzt. Material, Aufbau und Lichtsetzung bestimmt. Die inszenierte Produktfotografie ist dabei für mich das stärkste Ausdrucksmittel für meine Leidenschaft geworden.
DEO-ROLL-ER
Entstanden sind die Bilder aus einer kreativen Aufgabe, im kleinen Kreis von Produkt-Fotografen. Zuvor wurde die Bedeutung, Begrifflichkeit und Wahrnehmung, in der Aufgabenstellung neu interpretiert. Gefordert war ein plakatives Still Life, als Vorlage für ein Cover oder eine Magazinseite.
BEGEGNUNG EINS
Bei meiner ersten Begegnung mit dem Trolley im Tageslicht, wollte ich mein Erlebnis mit den Lichtreflexen, genau so fotografieren. Das Licht bricht sich detailreich, an der Oberfläche der Kunststoffschale. Eine schöne Herausforderung, diese Reflexion im Studio nachzustellen, die mir, wie ich finde, gelungen ist.
BEGEGNUNG ZWO
Auch hier hat mich die Struktur der Oberfläche am Sportschuh inspiriert. Zum einen wollte ich entgegen der üblichen, „cleanen“ Darstellung von Schuhen arbeiten. Zum zweiten sollten in einer Ansicht, drei Seiten gut erkennbar sein.
BEGEGNUNG DREI
Eine neue Brille, selbst tönend durch ultraviolettes Licht. Diese darzustellen, mit hellen oder dunklen Gläsern, war mir zu gewöhnlich. Deshalb habe ich das Studiolicht in blaues und violettes Licht getaucht.
EINSPIEGELN
Eine selbst gestellte Aufgabe, um auf eine andere Weise, als das bekannte Lichtzelt, eine vollkommen reflektierende Form und Oberfläche, Einzugspiegeln. Wiedergabe der Dreidimensionalität, des Glanzes und der Haptik des Herdkännchens, standen dabei im Vordergrund. Das Ergebnis wurde mit zwei großflächigen flexiblen Platten erreicht, die nach Wunsch geformt und positioniert wurden. Links eine Sachaufnahme. Freigestellt auf reinweißen Hintergrund. Rechts eine Mehrfachbelichtung mit additiver Belichtung mit einer Nikon Kamera.
EINSPIEGELN ZWO
Beim Setaufbau und Lichtsetzung bevorzuge ich die Methode des Einspiegelns. Hartes und weiche Licht auf das Objekt, gezielte Schatten und Aufheller ermöglichen erst den Mood, die Stimmung im Bild. Es bedarf Geschick, viel Erfahrung und Zeit im Setaufbau, für ein herausragendes Ergebnis.
EINSPIEGELN DREI
Wieder eine meiner geliebten Herausforderungen, spiegelnde Flächen kontrastreich einzugspiegeln. Diesmal mit einer Bewegung, die eine plakative Darstellung der »Flotten Lotte« unterstützt.
EINSPIEGELN VIER
Wenn schon eine neue Küchenmaschine im Studio steht, will ich natürlich auch etwas davon haben! Eben das leise Klicksgefühl, wenn man die richtige Lichtsetzung für die spiegelnden Oberflächen gefunden hat.
ELEGANZ
Eine Aufgabe, die mir mein Meisterfotograf gestellt hatte, bestand darin Kunststoff-Besteck, in einer Bilderserie von sechs Bildern, hochwertig und elegant zu fotografieren. Die Schwierigkeit war im Besonderen, die Unterlage und das Plastik möglichst frei von Staub- und Partikeln zu halten.
EDELSTAHL
Still-Life mit metallischen Oberflächen. Lichtsetzung und Einspiegeln in Höchstform. Es ist für mich immer wieder eine besondere Herausforderung, gebürstete Metalle im harten Studiolicht, indirekt einzugspiegeln. Bei beiden Aufnahmen ist nur ein Richter-Nano im Einsatz. Alles andere wird im Einstelllicht über mehr oder weniger stark reflektierende Flächen ein gespiegelt.
KREATIVITÄT
Die kreative Freiheit in der Darstellung eines Objekts. Plakativ, ohne das Wesentliche zu verlieren. Für mich die Essenz der Food- und Still Life Fotografie, im Einsatz. Alles andere wird im Einstelllicht über mehr oder weniger stark reflektierende Flächen ein gespiegelt.
COMPOSINGS
Komposition einzelner Bildkomponenten.
OHNE TITEL
Das Composing ist entstanden, nachdem ich einen Artikel gelesen hatte, der das nächste Jahrzehnt und damit das geänderte Einkaufsverhalten von Frauen beschreibt. Mode-bewusst, dennoch kritisch und nachhaltig im Konsumverhalten. Sozusagen wie ein ökologischer Fußabdruck beim Shoppen.
UNMÖGLICH!
Bildbearbeitung ermöglicht Illusionen, die auf den ersten Blick möglich erscheinen. Inspiriert durch aktuelles Zeitgeschehen und die veränderte Wahrnehmung der Menschen im Zeitalter von KI generierten Bildern.
LONDON
Der Glockenturm und Big Ben. Die Fassaden um mein Lieblingsmotiv waren bei meinem letzten Besuch in London vollkommen in ein Baugerüst gehüllt. Dabei kam mir die Idee die bekannten roten Doppeldecker Busse für eine Langzeitbelichtung zu nutzen, um von der Baustelle abzulenken.
KEIN PLAN
Wenn man keinen Plan hat, jedoch vom Besuch des Leuchtturms in Westerhever, jede Menge Fotos, von der Landschaft und den Schafen mitbringt, dann sieht das danach so aus!
HAMBURG
Bestimmt das millionste Bild vom Wasserschlösschen in Hamburg, aber meins! Wenn man nur eine Stunde Zeit hat, aber eine Vorstellung, wie das später aussehen soll, dann sieht das später so aus!